Dringend Spenden benötigt – Sicherungsarbeiten in Dobring!

Die um 1309 erbaute Kirchenburg braucht dringend Hilfe – dies ist nötig geworden, weil durch Diebstahl viele tragende Balken von Wehrgeschoss und Dachstuhl entwendet worden sind. Im Oktober 2017 stürzten sowohl das Chordach als auch das hölzerne Wehrgeschoss des Chores in sich zusammen. Die Schäden konnten nur notdürftig begrenzt werden; nun werden aber weitere Reparaturarbeiten fällig.

Dobring

Im Rahmen des von 2017 bis Jahresende 2018 angesetzten Gemeinschaftsprogramms, das die Stiftung Kirchenburgen gemeinsam mit der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/Oder), dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrat und dem Landeskonsistorium der EKR ins Leben gerufen hat, ist eine statische Untersuchung vorgesehen. Die Finanzierung des Gemeinschaftsprojekts wurde durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien sowie durch Mittel aus dem Nachhaltigkeitsfond der EKR und dem rumänischen Kulturministerium gewährleistet.

Die Rückgabe der Kirchenburg in Dobring durch den rumänischen Staat wurde bereits im Januar dieses Jahres bestätigt; auch eine Ansprechperson vor Ort, die sich um die Burg und ihre Besucher kümmert, ist schon gefunden. Im Moment arbeiten Sebastian Bethge und ein Bauingenieur an verschiedenen Varianten eines neuen Daches. Mit Hilfe einer bereits ausfindig gemachten Handwerksfirma soll dann die Ausführung konkret besprochen werden.

Für das Wiedererrichten des Pultdaches der Sakristei, hat sich der Verein Monumentum (Asociaţia Monumentum) durch seine Initiative Ambulanţa pentru Monumente“ mit freiwilligen Helfern bereit erklärt die Arbeiten zu übernehmen. Die Finanzierung der notwendigen Baumaterialien konnte durch den Verein Kulturerbe Kirchenburgen gesichert werden.

Schäden

Der exakte Spendenstand betrug am 30.01. dieses Jahres 2218,29 Euro. Allen bisherigen Spendern und Unterstützern sei hiermit herzlich gedankt!

Geschätzt 6000 Euro werden insgesamt für das neue Chordach benötigt. Es drängt: schnelles Handeln für die Kirchenburg in Dobring ist wichtig – der Wechsel von Winter auf den Frühling wird durch die erhöhte Feuchtigkeit noch weitere folgenschwere Schäden nach sich ziehen.

 

Text: Aurelia Brecht
Fotos: Sebastian Bethge