Erste Versuche für das neue Projekt der Kirchenburgen-Schulmappe

Am Montag, den 26.03. machte die Stiftung Kirchenburgen im Rahmen der Projektwoche „Şcoala Altfel“ einen Ausflug an das Brukenthal Lyzeum. Mit 11 Schülern wurden zum ersten Mal die Materialien erprobt, mit denen die Stiftung das europäische Erbe der Kirchenburgenlandschaft an die Schulen bringen möchte.

Einführende Präsentation durch Ruth Istvan  Station Kirchenburgenkarte mit Suchkärtchen

Das Projekt, zu dem die Idee bereits vor einem Jahr entstand, nahm in den letzten Wochen konkrete Züge an. In der Stiftung erarbeiteten zwei Mitarbeiterinnen ein Stationenlernen mit insgesamt 8 Stationen. An den geplanten Stationen soll den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Unterrichts „Geschichte der Minderheiten“ spielerisch ein Gefühl für die Kirchenburgen in Siebenbürgen vermittelt werden. Zu Beginn des Tages stellte Ruth István der Klasse 6d die Kirchenburgen in einem einleitenden Vortrag vor.

Kirchenburgenmemory  Zuordnung von Isometrien und Kirchenburgen

Von den 8 Stationen konnten am Montag, am ersten Tag der Projektwoche, drei Stück präsentiert werden: Anhand einer Karte mit deutschen und rumänischen Ortsnamen, sollten die Kleingruppen die Dörfer zu den ausgewählten Kirchenburgen suchen. An einer anderen Station wurde erprobt, wie Grundrisse und Gebäudezeichnung zusammenpassen – die Schülerinnen und Schüler ordneten insgesamt 10 Isometrien, die dem Grundlagenwerk von Hermann Fabini entnommen sind, ihren Kirchenburgen zu. Eine dritte Station veranschaulichte die verschiedenen Kirchenburgenarten und deren Charakteristika zu verschiedenen Zeiten. Auch das bereits bestehende Kirchenburgen-Memory sowie das Kirchenburgen-Quartett wurden in das Stationenlernen integriert. Der Projekttag klang für die Klasse 6d mit einem Ausflug und einer Kirchenburgenführung in Heltau aus.

Text: Aurelia Brecht
Fotos: Aurelia Brecht