Petersdorf / Petreşti / Péterfalva

Von der im 13. Jh. auf einem Hügel außerhalb der Ortschaft errichteten romanischen Basilika haben sich nur die Ruine des Glockenturms und die Überreste des zwischen dem 13. und dem 14. Jh. aus Flusssteinen gebauten Berings erhalten. An der Südseite können noch die Spuren einer Bastei erkannt werden. Die Reste der Kirche wurden 1805 abgetragen und als Baumaterial für ein neues Gebäude innerhalb der Ortschaft verwendet. Die klassizistische Saalkirche ist mit Tonnengewölben und Stichkappen überspannt und besitzt einen Glockenturm im Westen. Der von Fritz Reuschel aus Mühlbach (Sebeş) erstellte Altar ist ebenfalls klassizistisch und wird auf das Jahr 1877 datiert. Die Orgel wurde von der Firma Rieger im Jahr 1895 gebaut.

Ort

In Petersdorf findet man auf einem Hügel unweit des Ortszentrums die mit Efeu überwachsenen Reste eines Turms sowie eine noch fast vollständig erhaltene Ringmauer: Es sind die Überreste der einstigen Kirchenburg. Für die Gottesdienste der heute größten siebenbürgischen Landgemeinde entstand zu Beginn des 19. Jh. eine neue Kirche an anderer Stelle. Der evangelische Friedhof befindet sich jedoch noch immer direkt unterhalb der Ringmauer.