„Die Erhaltung der Denkmäler erfordert zunächst ihre dauernde Pflege.“
(Charta von Venedig, 1964)
Was beinhaltet jedoch diese Pflege?
Die architektonische Vielfalt unserer siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen, sowie ihr individueller Standort und die Mobilität der Menschen, die sie betreuen, stellen uns oftmals vor große Herausforderungen. Historische Denkmäler zu pflegen heißt, sie genau zu beobachten, Handlungsbedarf zu erkennen, die nötigen Geräte und helfenden Hände zu organisieren und die Pflegemaßnahmen durchzuführen – Denkmalpflege ist somit eine Daueraufgabe.
Obwohl dies vielerorts durch das punktuelle Engagement einzelner Personen oder Personengruppen geschieht, bleiben Kirchen und Kirchenburgen in einigen Dörfern sich selbst überlassen und werden kaum oder gar nicht gepflegt.
Die Stiftung Kirchenburgen möchte Pflegepaten die Möglichkeit eröffnen, durch die Übernahme der Pflegekosten einen Beitrag zum Erhalt bestimmter, ausgewählter Kirchen und Kirchenburgen zu leisten. Wir engagieren eine oder mehrere Personen vor Ort, denen wir die regelmäßigen Pflege der Anlage anvertrauen. Sie werden von der Stiftung Kirchenburgen eingewiesen und regelmäßig betreut. Der Patenschaftsbeitrag finanziert die Anschaffung von Geräten und Hilfsmitteln (Rasenmäher, Leiter, Schubkarre, o. ä.) und soll ebenso dem Pflege-Team als Honorar für ihren Einsatz dienen.
Diese regelmäßige Pflege beinhaltet unter anderem:
– Entfernen von Vegetation (Rasen mähen, Bäume schneiden, etc.)
– Säuberung der Dachrinnen
– Prüfen der Dächer/Fenster nach Unwettern, Stürmen
– Reinigung im Innenbereich der Kirche
Unserer Erfahrung nach, kann eine regelmäßige Pflege mit einer jährlichen Summe von etwa 1000 Euro gewährleistet werden. Dies hängt jedoch natürlich von der Größe des Geländes und der Kirchenburg selbst ab. Die Stiftung Kirchenburgen möchte dieses Programm unterstützen und kommt für die jährlichen Pflegekosten, die über die 1.000 Euro hinausgehen, auf.
Für folgende Kirchenburgen suchen wir derzeit Pflegepaten: