Uhrenprogramm

Das Turmuhrenprogramm wurde von der Stiftung Kirchenburgen zum Erhalt der historischen Uhren entwickelt. Wo immer möglich sollen sie zunächst repariert und gangbar gemacht und anschließend für möglichst viele Jahre in Betrieb gehalten werden. Um dies zu erreichen, durchläuft das Programm die folgenden Schritte:

  1. Eine in Frage kommende Uhr wird zunächst durch einen Fachmann untersucht. Mit einem Gutachten erfolgt die Einschätzung des historischen Wertes und der Erhaltungsperspektiven. Soweit möglich wird auch ein Kostenvoranschlag für eine Reparatur erstellt. Die Erarbeitung des Gutachtens finanziert die Stiftung Kirchenburgen.
  2. Auf Grundlage des Gutachtens können alle Beteiligten – zum Beispiel der Kirchenbezirk, die HOG und die Kommune – entscheiden, ob eine Reparatur finanzierbar ist und gegebenenfalls das dafür erforderliche Geld sammeln.
  3. Ist die Finanzierung gesichert, dann organisiert die Stiftung Kirchenburgen die Reparatur der Uhr durch eine Fachfirma. Eine zwingende Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es vor Ort einen Betreuer gibt, der nach der Reparatur die Wartung der Uhr und das regelmäßige Aufziehen übernimmt. Damit soll die Nachhaltigkeit der Maßnahme sichergestellt werden. Der Uhrenbetreuer wird während der Reparatur für seine zukünftigen Aufgaben angelernt.
  4. Nach dem Abschluss der Reparatur wird außerdem ein Wartungsvertrag mit einer Fachfirma abgeschlossen, in deren Rahmen regelmäßige Kontrollbesuche vereinbart werden. Der Rhythmus dieser Besuche richtet sich nach den lokalen Notwendigkeiten und den Fähigkeiten des Uhrenbetreuers. Die Kosten des Wartungsvertrages werden im ersten Jahr zur Hälfte von der Stiftung Kirchenburgen übernommen.

Das Turmuhrenprogramm soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Je mehr Standorte einbezogen sind, desto effizienter wird die Wartung und Begleitung der Uhrenbetreuer. Wir möchten interessierte Gemeindevertreter zur Kontaktaufnahme mit uns und zur Zusammenarbeit einladen.

Wenn Sie das Uhrenprogramm mit einer Spende unterstützen wollen, dann klicken Sie bitte hier.