Bekokten / Bărcut / Báránykút

Im 19. Jh. wurde an Stelle der abgetragenen mittelalterlichen Kirche von zwei Baumeistern aus Mergeln (Merghindeal) eine Saalkirche erbaut. Diese verfügt auch heute noch über ein Tonnengewölbe, das von vier Gurtbögen in fünf Joche unterteilt wird. Aus dem 15. Jh. erhalten blieben der Glockenturm mit Wehrgang sowie eine Treppe im Inneren der Mauern. Diese Art von Treppen mit einer Breite von 60 bis 70 cm konnte leicht von einer einzigen Person verteidigt werden. An den Resten des mittelalterlichen Berings können Spuren von zwei Wehrtürmen sowie Aufleger der Balken, die einst den Wehrgang trugen, ausgemacht werden.

Ort

Zahlreiche Überfälle von Angreifern waren wohl Anlass zur Errichtung des mächtigen Wehrturms der Kirchenburg in Bekokten. Die unteren Geschosse des 36 Meter hohen Bauwerks sind nur durch Stollentreppen erreichbar, die innerhalb der mehr als drei Meter dicken Außenmauern verlaufen. Im Dorf erzählt man sich, dass beim Bau des Turms Riesen geholfen hätten. Nachdem diese mit der Arbeit fertig waren, wurden sie allerdings von den Bewohnern Bekoktens in den tiefen Brunnen geworfen, der noch heute im Inneren der Kirche zu finden ist. Der Name ist Dorfes ist ebenfalls auf eine Wasserquelle zurückzuführen: Bekokten ist vom ungarischen „Baranykur“ abgeleitet, was so viel wie „Lammbrunnen“ bedeutet. Vor langer Zeit soll eine gnadenlose Dürre in der Gegend geherrscht haben. Das Dorf wurde von einem durstigen Lämmchen gerettet, das in einem verlassenen Hof eine Quelle entdeckte. Über dieser Quelle wurde der sogenannte „Lammbrunnen“ gebaut, der sich auch heute noch in dem Dorf befindet.

Gästezimmer

Das Jugendzentrum Bekokten umfasst Pfarrhaus (40 Betten) und ehemalige Schule (45) und steht für Jugendgruppen und Einzelgäste bereit.
Die Kantine im Kultursaal kann bis zu 250 Personen verköstigen. Über dem Kultursaal gibt es zwei Seminarräume. Kinderseilbahn und Kletternetz im Pfarrgarten.
Auskunft & Reservierung:
Pfarramt Fogarasch

Infos unter www.kinderuni.ro