Zuckmantel / Țigmandru / Cikmántor

Die alte Kirche der auf dem Adelsboden des Zwischenkokelgebietes gelegenen Hörigenortschaft Zuckmantel wurde 1851 abgetreagen.

In den Jahren 1865 bis 1870 wurde die neue Kirche – Saalkirche mit Westturm und Chor in Halbkreisapsis – errichtet. Die Kirche verfügt über einen hölzernen Altar, in dessen Zentrum sich ein 1869 von Carl Dörschlag angefertigtes Bild befindet. Es zeigt Jesus in Gethsemane mit einem Engel. Aus jener Zeit stammt auch die 1865 von Samuel Binder gebaute Orgel mit zwölf Registern. In der Kirche befindet sich ein steinernes Taufbecken. Unter den Glocken von Zuckmantel ist vor allem die Mittelgroße von Bedeutung: Sie stammt aus vorreformatorischer Zeit und trägt die lateintische Inschrift „O rex glorie veni cum pace“. Die anderen beiden Glocken stammen aus jüngerer Zeit.

Mitte der 1960er-Jahre erfolgt der Anschluß der Kirchengemeinde Maniersch (Măgheruș) als Tochtergemeinde an Zuckmantel. In den 1990er-Jahren wurde die Kirche renoviert und schließlich im Jahr 2002 wiedereingeweiht.