Schlatt / Zlagna / Szászzalatna

Über die Erbauung der kleinen gotischen Kirche in Schlatt ist nichts bekannt. Das Mauerwerk aus Stein, der polygonale Chorabschluss, die Rundbogenfenster im Kirchensaal sowie die runden Öffnungen in der Westfassade lassen allerdings auf einen Bau im 15. Jahrhundert schließen. Inschriften an den Wänden sind nicht vorhanden und auch das Pfarrarchiv gibt keine Anhaltspunkte zur Baugeschichte. Später wurden auf drei Seiten Emporen angebracht und 1793 erhielt die Kirche eine Kassettendecke. Zwei Meter südöstlich der Kirche steht ein Glockenturm, der seine heutige Form zwischen 1828 und 1830 erhielt. Das Zentralbild des einfachen Altars von 1670 stellt Jesus in Gethsemane, am Fuß des Ölbergs in Jerusalem, dar. Den Altar flankieren zwei Säulen, gekrönt von zwei Engelsgestalten. Das Taufbecken (Ostern 1997 gestohlen) und die Kanzel haben keinen besonderen künstlerischen Wert, spiegeln jedoch die schwachen wirtschaftlichen Verhältnisse des Dorfes wieder, das bis zur Aufhebung der Frondienste verschiedenen Herren diente.

Aktivitäten

  • 2021 Reparaturen im Rahmen des Dächerprogramms