Unsere Hauptaufgabe ist die Rettung gefährdeter Kirchenburgen und Kirchen. Dazu zählen auch das Inventar, die künstlerische Ausstattung sowie die zu den Ensembles gehörenden Gebäude wie Pfarrhäuser, Schulen und Kulturhäuser.
Die Planungen von Reparaturen richten wir stets an den individuellen Gegebenheiten der jeweiligen Objekte aus und stimmen diese mit den zuständigen Bezirkskonsistorien der EKR und Kirchengemeindevertretern ab. Gemeinsam besprechen wir mögliche und notwendige Vorgehensweisen und wägen ab, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Unsere Aktivitäten reichen von Notsicherungen an Baudenkmälern über Pflege- und Reparaturarbeiten bis hin zu umfassenden Instandsetzungen. Allen Arbeiten geht eine Dokumentation in Form von Bestandsbeschreibungen, Fotografien, Zeichnungen und weiteren Recherchen voraus.
Bei allen Tätigkeiten lassen wir uns von den internationalen Standards der Denkmalpflege leiten.
Allgemeine Herangehensweise
Mit wem arbeiten wir?
Wir stehen allen Entscheidungsträgern und Interessierten für Fragen rund um die Baudenkmalpflege zur Verfügung. Kirchengemeinden und –bezirke, Heimatortsgemeinschaften sowie unabhängige Initiativen unterstützen wir bei ihrer Arbeit zum Erhalt von Kirchenbauten. Dies tun wir durch Beratung, Dokumentation, Fundraising sowie Unterstützung bei Bau- und Konservierungsmaßnahmen.
Wie gehen wir vor?
Unser wichtigstes Ziel ist es, dass Maßnahmen zur Rettung, Sicherung und Erhaltung fachlich und qualitativ gut umgesetzt werden. Daher begleiten wir alle von uns organisierten Arbeiten vom Anfang bis zum Ende und stehen unseren Partnern jederzeit für Beratungen zur Verfügung.
Leistungen von unserer Seite (Auswahl):
- Objektbegehung, photographische und protokollarische Bestandsaufnahme,
- Erstellung eines Kurzgutachtens und gegebenenfalls weiterer Gutachten,
- Erstellung eines Erhaltungs- und Pflegekonzeptes mit Kostenschätzung,
- Entwicklung von Spendenaufrufen und Unterstützung bei der Einwerbung von Spenden für geplante Maßnahmen,
- Erstellung eines Aktionsplanes beziehungsweise Bauablaufplanes,
- Einholung des Einverständnisses der zuständigen Denkmalbehörden,
- Suche nach qualifizierten und geeigneten ausführenden Firmen, Handwerkern und Spezialisten,
- Begleitung und Kontrolle bei der Umsetzung der geplanten Maßnahmen,
- Dokumentation der durchgeführten Arbeiten,
- Berichterstattung an Spender, Förderer und weitere relevante Partner.
Falls Sie sich für eine Kirche oder Kirchenburg einsetzen wollen – egal ob finanziell oder in einer anderen Form – kontaktieren Sie uns gerne jederzeit unter office@kirchenburgen.org.
Dächerprogramm
Derzeit konzentriert sich die Arbeit der Stiftung Kirchenburgen auf folgende Projekte im Bereich des Dächerprogramms. Diese Fokusobjekte ergeben sich aufgrund ihrer akuten Gefährdung oder dem Engagement einer Initiative vor Ort sehen Sie mehr
Das Dächerprogramm der Stiftung Kirchenburgen wird durch eine Sonderförderung der deutschen Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.
Notfonds
Was ist das Notprogramm
Das Geld aus dem Fonds steht für akute Notfälle wie zum Beispiel Sturmschäden zur Verfügung, in denen ein schnelles Eingreifen unverzichtbar ist, um Folgeschäden zu verhindern. Die Mittel sind ausschließlich für Sicherungsmaßnahmen, Bergungen oder Notreparaturen an Kirchen und Kirchenburgen gedacht. Umfassendere Reparaturen oder Restaurierungen können aus dem Fonds nicht finanziert werden.