Am Talhang, auf halber Höhe über dem Dorf, steht die einfache Saalkirche von Maniersch. Frei von bestimmten Stilmerkmalen wurde sie vermutlich im 16. Jh. erbaut. Der Glockenturm ist aus massivem Steinmauerwerk und bedeutend älter als die Kirche. Für diese Annahme sprechen die schmalen, langen Schießschlitze, die aus der Zeit vor dem Aufkommen der Feuerwaffen stammen. Ab dem dritten Geschoss besteht der Turm aus Ziegelmauerwerk, das fünfte Geschoss bildet den offenen Wehrgang auf Hängeböcken. Die Wehrmauer aus flachen Sandsteinplatten ist zwischen drei und vier Meter hoch. Der Torturm stammt vermutlich ebenfalls aus dem 16. Jh. und wurde 1725 und 1814 renoviert. Das Tor der Wehrmauer steht heute offen und ist von Vegetation überwuchert. Die Tür zur Kirche hängt schräg in den Angeln, Fenster sind zersplittert und der Putz fällt ab. Der Altar ist ein roher Steinblock, über dessen Rückseite ein bemerkenswerter Altaraufsatz ragt. Bemerkenswert nicht wegen seiner Bildkunst, sondern wegen seiner minimalistischen protestantischen Schlichtheit. Die Orgel aus dem Jahr 1912 verkaufte man 1988 nach Szeklerneumarkt.
Aktivitäten
- 2023 Reparatur der Strebepfeiler
- seit 2022 Betreuung im Rahmen des Pflegeprogramms
- 2021 Notmaßnahmen und Aufräumarbeiten
Zur Finanzierung dieser und weiterer Aktivitäten wurden seit dem Jahr 2021 private Spenden in Höhe von 12.980,00 Euro (Stand: 30.07.2024) gesammelt.