Die romanische Basilika von Tarteln stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist der Hl. Katharina geweiht. An der Wende des 15. zum 16. Jahrhundert wurde sie wehrhaft ausgebaut.
Sie verfügt über zwei Seitenschiffe und einen mächtigen Westturm, der so breit ist, wie das Mittelschiff. Der Chor mit Halbkreisapsis ist mit einem Kreuzgewölbe versehen. Das Erdgeschoss des Turmes hat ein Kreuzgewölbe und trägt die Westempore. Unterhalb der Schallfenster der Glockenstube des Turmes befinden sich Zwillingsfenster mit Rundbogenabschluss.
Bedeutend ist das romanische Westportal der Kirche. Sein Gewände ist sechsmal gestuft und weist drei Säulenpaare auf zweimal abgetreppten Sockeln auf. Ähnlich wie an den Westportalen von Holzmengen (Hosman) und Freck (Avrig), sind auch in Tarteln Reste von Plastiken zu erkennen. Im Süden, Westen und Norden sind noch Reste der Wehrmauer erhalten.
Die Orgel stammt aus der Werkstatt von Johannes Prause (1796) und wurde 1905 von der Kirchengemeinde Großschenk (Cincu) erworben.
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