Abtsdorf bei Agnetheln / Apoș / Szászapátfalva

Der Ortsname Abtsdorf steht im Zusammenhang mit dem Kerzer Zisterzienserkloster, in dessen Besitz das Dorf im 14. Jahrhundert war. Die Saalkirche mit polygonalem Chor war im Mittelalter durch eine Ringmauer geschützt. Noch im 16. Jahrhundert wurden weitere Befestigungsarbeiten durchgeführt. Nachhaltige Umbauten fanden im 18. Jahrhundert statt: So erhielt die Kirche etwa erstmalig ein Ziegeldach und neue Fenster. 1799 wurde schließlich der separat stehende Glockenturm unter der Leitung des Baumeisters Michael Salzer aus Birthälm errichtet. Die letzten Reste der mittelalterlichen Ringmauer wurden 1913 anlässlich der Errichtung des Schulgebäudes entfernt. Der neugotische Altar, das Taufbecken und die Orgel sind Werke des 19. Jahrhunderts.

Vor Ort engagiert sich der sich der Kulturverein Villa Abbatis für den Erhalt und die Revitalisierung der Kirche.