Im Jahr 1494 erhielt die Gemeinde von Deutsch-Tekes eine Unterstützung für den Kirchenbau von acht Gulden aus der Kassa der Sieben Stühle. Auf einem kleinen Hügel in der Dorfmitte wurde die Kirche bis 1520 mit einer acht Meter hohen Wehrmauer befestigt. Überreste der mittelalterlichen Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die hier einmal stand, gibt es keine mehr. Während eines Erdbebens im Jahr 1802 stürzten der Kirchturm, das Kirchengewölbe und die Ringma
uer ein. Nach der Reparatur der Kirche begann man mit dem Bau eines Glockenturms am Westende. Dieser besitzt ein Pyramidendach mit zwiebelförmigem Aufsatz, über welchem sich ein polygonales Türmchen mit Spitze und Knauf erhebt. Zwischen 1823 und 1827 wurde die Kirche zu einer Saalkirche im spätbarocken Stil umgebaut. Teile der Ringmauer trugt man 1895 ab, um damit eine Schule zu bauen. Der Altar der Kirche stammt aus dem Jahr 1772 und wurde von Johann Folbarth in Schäßburg hergestellt. Die Orgel des Schässburger Orgelbauers Johannes Baumgartner (1714–1758) aus dem Jahre 1757 stand ursprünglich in der evang. Kirche in Galt. Im Jahre 1846 wurde sie vom Orgelbauer Heinrich Maywald aus Kronstadt nach Deutsch-Tekes umgezogen und umgebaut. Es entstand dabei eine schöne Kombination von Altar und Orgel, der künstlerische Höhepunkt der Kirche.
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