Bevor die heutige Kirche zwischen 1841 und 1843 errichtet wurde, befand sich an dieser Stelle ein kleines, bescheidenes Gotteshaus, aus dem noch der barocke Kanzeldeckel und das Taufbecken erhalten sind. Im Foyer der Kirche befinden sich unter anderem drei Epitaphien sowie eine Statue des Apostels Paulus aus der Zeit vor der Errichtung der Kirche.
Der Bau der neuen, klassizistischen Saalkirche wurde finanziell erheblich vom seinerzeitigen „Obercapitän des Fogarascher Districts“ Carl von Brukenthal (einem Großneffen des Gubernators Samuel von Brukenthal) gefördert, dessen vergoldetes Wappen das Chorgestühl ziert. Die Orgel wurde im Jahr 1878 im Atelier des Orgelbauers Wilhelm Hörbiger angefertigt.
Seit 1995 befinden sich das Lesepult und die Johannes-Prause-Orgel (beide aus dem späten 18. Jahrhundert) aus Felmern (Felmer) in der Fogarascher Kirche.