Notfonds für Kirchenburgen
Der Förderverein der Stiftung Kirchenburgen hat einen Sonderfonds zur Unterstützung dringend erforderliche Notreparaturen an Kirchenburgen eingerichtet. In vielen Fällen gilt: Wird schnell genug gehandelt, reichen geringe Summen in Höhe von nur einigen hundert Euro aus, um über 500 Jahre alte Kirchen zu schützen sowie die Entstehung irreparabler Folgeschäden zu verhindern.
Was kann aus dem Notfonds finanziert werden?
Das Geld aus dem Fonds steht für akute Notfälle wie zum Beispiel Sturmschäden zur Verfügung, in denen ein schnelles Eingreifen unverzichtbar ist, um Folgeschäden zu verhindern. Die Mittel sind ausschließlich für Sicherungsmaßnahmen, Bergungen oder Notreparaturen an Kirchen und Kirchenburgen gedacht. Umfassendere Reparaturen oder Restaurierungen können aus dem Fonds nicht finanziert werden.
Wie kann eine Förderung aus dem Notfonds beantragt werden?
Wird ein schnelles Eingreifen durch einen akuten Notfall erforderlich, so wenden Sie sich bitte mit einer kurzen Beschreibung der Schäden und der vorgeschlagenen Maßnahmen an das Büro der Stiftung Kirchenburgen. Fotos helfen, Schäden genauer zu beschreiben. Bitte machen Sie auch Angaben über eventuell vorhandene Baupläne, Aufmaße oder andere Unterlagen, die für die geplanten Notmaßnahmen relevant sein könnten. Wenn Sie nicht der Eigentümer der betroffenen Kirche bzw. Kirchenburg sind, holen Sie bitte auch die schriftliche Zustimmung des zuständigen Pfarramtes bzw. Kirchenbezirks ein.
Die Stiftung Kirchenburgen entscheidet kurzfristig und unbürokratisch über eine Förderung. Vom Antragsteller wird ein finanzieller Eigenanteil oder die Unterstützung der Arbeiten durch Sachleistungen erwartet, da keine 100%-Förderung möglich ist.
Wie viel Geld ist vorhanden?
Der Fonds ist zunächst jährlich mit 1.000 EUR ausgestattet, die anteilig für Notmaßnahmen vergeben werden können. Da die Mittel anfangs begrenzt sind, bitten wir um Verständnis, wenn nicht alle beantragten Maßnahmen gefördert werden können.
Sollten die Mittel im Laufe eines Jahres nicht vollständig ausgeschöpft werden, verfallen sie nicht, sondern können im Folgejahr zusätzlich eingesetzt werden.
Woher kommt das Geld?
Der Förderverein der Stiftung Kirchenburgen stellt für den Notfonds 1.000 EUR pro Jahr aus Spenden zur Verfügung. Diese Summe ist nur ein Anfang und wir erwarten, dass wir mit einer verantwortungsvollen und transparenten Verwendung weitere Unterstützer gewinnen werden, die den Fonds mittelfristig aufstocken.
Weitere Informationen erhalten Sie vom Büro der Stiftung Kirchenburgen. Ansprechpartner sind der Beauftragte für Denkmalpflege Sebastian Bethge und der Geschäftsführer Philipp Harfmann.
Tel.: 0269 – 221 010
E-Mail: office@kirchenburgen.org