Weingartskirchen / Vingard / Vingárd

Die turmlose Saalkirche im spätgotischen Stil wurde 1461 erbaut, heißt es in einer Inschrift auf dem Westportal, welche Johannes Gereb de Vingard als Kirchenpatronat nennt. Die fünf Schlusssteine im Chor zeigen das ungarische Reichswappen, das Wappentier der Familie Gereb, das Wappenbild der Familie Szilágyi, das Wappentier der Familie Hunyadi sowie einen mit Weinlaub und Reben geschmückten Stein, der sich auf den Namen Weingartskirchen bezieht. Wertvolle Steinmetzarbeiten finden sich auch im Südportal und an der Westfassade. Im 18. Jahrhundert wurde der Innenraum barock umgestaltet. Das barocke Tonnengewölbe enthält Pilaster, die den alten Strebepfeilern entsprechen. Der Barockaltar stammt aus dem Jahr 1715, das Pfarrgestühl von 1461.

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