Im 14. Jahrhundert wurde die gotische, dem Hl. Jakobus geweihte Saalkirche errichtet.
Ende des 15. Jahrhunderts wurde ein spätgotisches Netzgewölbe in den Saal eingezogen. Der Ausbau zur Wehrkirche erfolgte um 1500, als im Westen der massive Turm mit Holzwehrgang angebaut wurde. Über der Sakristei verfügt die Kirche über einen weiteren, fünfstöckigen Wehrturm. Über der Kirche befindet sich ein vorgekragtes und auf 15 Bögen ruhendes Wehrgeschoß.
In den 1990er-Jahren wurde die Kirche von Jakobsdorf vorübergehend einer anderen Glaubensgemeinschaft zur Nutzung überlassen. In dieser Zeit wurden vor allem im Innenbereich bauliche Maßnahmen durchgeführt, die nicht dem Denkmalschutz entsprechen. Von dem ursprünglichen Inventar sind jedoch unter anderem noch ein Epithaph des Pfarrers Michael Schullerus (1748) und die Täfelung der Emporen mit Malereien aus dem 18. Jahrhundert erhalten.