Fortbildung Denkmalpflege

Zwischen dem 6. und 8. Juli führte die Stiftung Kirchenburgen gemeinsam mit der Prince Charles Stiftung Rumänien (Fundatia Printul de Wales Romania) den Workshop Traditionelles Handwerk bei der Restaurierung siebenbürgisch-sächsischer Kirchenburgen durch. Die Veranstaltung ist Teil des Programms Fortbildung Denkmalpflege, dass die Stiftung Kirchenburgen im letzten Jahr ins Leben rief.

Teilnehmer beim Workshop

Der Workshop fand im Zentrum der Prince Charles Stiftung in Deutsch-Weißkirch statt und verfolgte das Ziel, Know-how über traditionelles Bauen zu vermitteln, um so das Verständnis über historische Handwerkstechniken zu verbessern. Das Angebot richtete sich an Akteure und Entscheidungsträger, die am geplanten zweiten EU-Projekt zur Instandsetzung von Kirchenburgen mitwirken werden – also einerseits an Vertreter aus den Kirchenbezirken und dem Landeskonsistorium und andererseits an Architekten, Restauratoren und weitere Fachleute.Henry Rumbold

Die Veranstaltung stand unter der Leitung von Sebastian Bethge, der Beauftragter für Denkmalpflege in der Stiftung Kirchenburgen ist, und Henry Rumbold, der als Steinmetz und Konservator für die Prince Charles Stiftung arbeitet. Das intensive Programm vereinte theoretische Inputs, praktische Übungen und einen fachlichen Austausch zwischen Eigentümern von Baudenkmälern, in diesem Fall Vertreter der EKR, mit ausführenden Architekten und Restauratoren.

Ausgangspunkt des Programms Fortbildung Denkmalpflege ist eine Absichtserklärung, die die Stiftung Kirchenburgen, die Prince Charles Stiftung und die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien im Mai 2016 unterzeichneten. Darin wurde unter anderem vereinbart, dass die Stiftung Kirchenburgen die Zuständigkeit für die Bildungsarbeit in den Bereichen Handwerk und Restaurierung hat. Das Programm wird im kommenden Jahr mit Weiterbildungen fortgesetzt.

 

 

Fotos: Marius Timofte

DSC_9189 DSC_9228 DSC_9232