Am Abend des 29. Juni stürzte in der evangelischen Kirche in Nadesch ein Teil der Decke ein. Glücklicherweise war die Kirche zu diesem Zeitpunkt leer, so dass keine Personen zu Schaden kamen.
Der Sachschaden ist allerdings hoch: Unter anderem wurde die Orgel, die vom Anfang des 19. Jahrhunderts stammt, zerstört. Die herabstürzenden Trümmer beschädigten außerdem Teile der Empore, des Kirchenschiffes und auch des Daches.
Am 3. Juli fand ein gemeinsamer Ortstermin statt. Vertreter der Gemeinde Nadesch, des Bezirkskonsistoriums Schässburg, der Stiftung Kirchenburgen, des Arcus-Vereins und ein Orgelbauer untersuchten die Schäden und führten erste Bergungs- und Sicherungsmaßnahmen durch. Unter anderem ging es dabei um die Abnahme von noch hängenden und teilweise abgestürzten Balken, was sich als außerordentlich kompliziert erwies, und um die Sicherung von Orgelteilen. Im Anschluss erstellte die Stiftung Kirchenburgen einen ersten Schadensbericht.
Absehbar ist, dass zusätzliche technische Untersuchungen erforderlich sind, denn an tragenden Teilen konnten weitere ernsthafte Beschädigungen festgestellt werden. Daneben bedarf es schneller Notmaßnahmen zur Sicherung der Kirche.
Die HOG Nadesch und die Stiftung Kirchenburgen bitten um Ihre Unterstützung. Für Spenden an die HOG nutzen Sie bitte folgendes Konto:
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