Einen großen Erfolg haben die Organisatoren des ersten Holzmengener Weihnachtsmarktes zu verzeichnen: Reges Publikumsinteresse, frisch gefallener Schnee und eine perfekte adventliche Stimmung machten den kleinen Markt am 15. Dezember 2018 zu einem unvergesslichen Ereignis. Die Veranstaltung wurde vom Département für Interethnische Beziehungen der Rumänischen Regierung unterstützt und von der Stiftung Kirchenburgen gemeinsam mit dem Siebenbürgenforum organisiert.
Rechtzeitig vor Beginn des ersten in Holzmengen (Kirchenbezirk Hermannstadt) organisierten Weihnachtsmarktes verwandelte Neuschnee die Kirchenburg aus dem 13. Jahrhundert in eine winterliche Traumlandschaft. Ab 15 Uhr trafen die ersten Besucher ein und konnten Hausgemachtes und Handgefertigtes aus dem Harbachtal an den Ständen neben dem Kirchhof erstehen. Ein Orgelkonzert in der evangelischen Kirche bildete das erste kulturelle Highlight. Um 16 Uhr erfreuten Holzmengener Rumäninnen die Gäste mit einem traditionellen Colinde-Konzert. Dorothea Binder von der Hermannstädter Kirchengemeinde kümmerte sich im Pfarrhaus liebevoll um die Kleinsten unter den Besuchern. Ein absoluter Höhepunkt war gewiss um 18 Uhr der singende Rundgang durch das abendliche, verschneite Dorf bis zur lebenden Krippe, direkt an der Kirchenburg.
Wenn es nach den Wünschen der Organisatoren von Stiftung Kirchenburgen und Deutschem Forum geht, werden Freundinnen und Freunde der vorweihnachtlichen Tradtionen von Nah und Fern auch in den nächsten Jahren die Möglichkeit haben, in der Adventszeit einen gemütlichen Nachmittag und Abend am Holzmengener Weihnachtsmarkt zu verbringen.
Text: Stefan Bichler
Bilder: Judith Hüster und Michael Mundt