Vor 150 Jahren wurde der Bischofssitz der Evangelischen Landeskirche Siebenbürgens von Birthälm nach Hermannstadt verlegt. Aus diesem Anlass veranstaltete die Stiftung Kirchenburgen am 8. November 2017 im Georg-Daniel-Teutsch-Saal ein „Kirchenburgen-Gespräch“ mit der deutschen Diplomrestauratorin Henriette Lemnitz.
Unter dem Titel „Birthälm und seine denkmalpfelgerische Bedeutung 150 Jahre nach der Verlegung des Bischofssitzes“ fand am 8. November das zweite „Kirchenburgen-Gespräch“ statt. Als Gast konnte die Stiftung Kirchenburgen Dipl.-Restauratorin Henriette Lemnitz gewinnen. Die Fachfrau für Steinrestaurierung beschäftigt sich seit mehreren Jahren intensiv mit denkmalpflegerischen Fragen der siebenbürgischen Kirchenburgenlandschaft der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) und ist dem interessierten Publikum vor allem durch ihre Arbeiten an den Bischofsgrabplatten von Birthälm bekannt.
Im Anschluss an das von Stefan Bichler geleitete „Kirchenburgen-Gespräch“ hatten die Besucher Gelegenheit, Fragen zu den teilweise sehr aufwendigen Restaurierungsprozessen zu stellen. EKR-Hauptanwalt Friedrich Gunesch überreichte Henriette Lemnitz am Ende der Veranstaltung als Zeichen der Anerkennung für ihre Verdienste um den Erhalt des kirchlichen Kulturerbes in Siebenbürgen einen Bildband.
Das nächste „Kirchenburgen-Gespräch“ im Georg-Daniel-Teutsch-Saal wird Anfang Frühling 2018 stattfinden.
Text: Stefan Bichler